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Wohngaden
Rigi-Kaltbad |
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Lage
Die Parzelle ist im westlichen Teil der Landhauszone circa 40
m östlich der Rigibahnstrecke Rigi-Kaltbad-Staffel gelegen.
Bei der Beurteilung der Bebaubarkeit des Grundstückes wurde
Dr. Klaus Louis-Meier dipl. Geologe SIA-VSG beigezogen.

Haus
Nach intensiven Studien und Abklärungen hat sich die Bauherrschaft
entschlossen anstelle eines Neubaus einen circa 150-jährigen
Obwaldner Gaden abzubrechen, in der Werkstatt zu sanieren und
in Originalgrösse, ohne den linken Teil des Gadens, wieder
aufzubauen.

Mit
dieser nicht einfachen Aufgabe wurde die Firma Alois Britschgi
AG beauftragt, die grosse Erfahrung in Restauration und Wiederaufbau
solcher Objekte hat. Sie engagiert sich unter anderem auch am
Freilichtmuseum Ballenberg und wird öfters für solche
Aufträge beigezogen.


Technischer
Aufbau
Die Fundation wurde gemäss Ingenieur und Geologe auf den
Fels gestellt. Das ganze Erdgeschoss wurde konventionell ausgeführt,
der Erdgeschossboden betoniert. Der weitere Aufbau des Obergeschosses
wurde mit den Wänden und teilweise den Decken des abgebrochenen
Gadens ausgeführt und innen gedämmt. Selbstverständlich
wurden dabei sämtliche Vorgaben der Wärmeschutzverordnung
eingehalten.

Raumprogramm
Der Wohngaden wird nun als Ferienhaus genutzt und umfasst eine
Grundfläche von gut 70 .
Im EG befindet sich der Eingang mit Vorraum, die Waschküche
und die Heizung, sowie ein WC und eine Dusche. Alle Räume sind
mit keramischen Bodenplatten belegt.
Im OG befindet sich ein grosser Wohnraum mit Esszimmer, einem grossem
Balkon und einer offenen Küche, sowie ein Zimmer.
Im DG befinden sich zwei Schlafzimmer und eine Dusche/WC.

Im
oberen Teil wurde die aus Holz bestehende Aussenhaut des Gadens
in ihrer typischen Blockkonstruktion wiederhergestellt.
Raumseitig wurden die Wände mit einer Leichtbauwand und
12 cm Wärmedämmung ergänzt.
Das alte Schieferdach mit Sichtsparen wurde mit einer 27 mm
Dachschalung und einer 16 cm Wärmedämmung versehen.

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